Marina kommt aus Wiehl, einer Kleinstadt Nähe Gummersbach. Sie geht in die siebte Klasse eines Gymnasiums. Was sie nach der Schule machen möchte, weiß sie noch nicht genau. Erstmal möchte sie das Abitur machen und dann weiterschauen, was sich so ergibt. Grundsätzlich könnte sie sich auch vorstellen, beruflich als Influencerin zu arbeiten, aber das hängt davon ab, ob sie noch Lust auf YouTube hat. Marina hat eine ältere Schwester und einen älteren Bruder. Ihre Schwester Julia (21) absolviert aktuell ein duales Studium und reitet bereits seit 14 Jahren. Ihr Bruder Robin (23) arbeitet im Marketing-Bereich und absolviert ein berufsbegleitendes Studium. Zu Marinas Familie gehören neben ihren Eltern aber auch drei Ponys, ein Hund und eine Katze: Inka, ein 19-jähriger Haflinger-Mix, Smarty, ein 12-jähriges Shetland-Pony, Paola, ein 8-jähriges deutsches Reitpony, Dusky, eine 10-jährige Hauskatze sowie Amy, ein 6-jähriger Labrador. Reiten ist Marinas größtes Hobby, welches auch die meiste Zeit in Anspruch nimmt. „Ansonsten turne ich gerne ein bisschen und bin mit Freunden unterwegs”, sagt Marina.
Vor drei Jahren hat alles angefangen
Zu ihren größten Highlights in ihrer YouTube-Karriere gehören unter anderem ein Auftritt bei der Kindersendung “KiKa Live” sowie die Teilnahme an der Premiere des Kinofilms “Ostwind – Aris Ankunft”. Während der Premiere führte Marina außerdem Interviews mit den beiden Hauptdarstellerinnen Luna Paiano (Ari) und Hanna Binke (Mika).Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von Royal Horsemen® 👑🐴 (@royalhorsemenofficial)
Das war ein Auszug aus dem Projekt "#MINIINFLUENCER"
Viele Kinder und teilweise auch deren Eltern sind mittlerweile faszinierte Zuschauer*innen von Kinder-Influencern bzw. Mini-Influencern. Das sind Kinder, die auf YouTube oder Instagram ein quasi öffentliches Leben führen. Die Kanäle von Mini-Influencern wie „Alles Ava” oder „Mavie Noelle” haben bis zu 650.000 Abonnenten, sie sind also keine kleinen Fische mehr. Manche Kinder ernähren mit dem Business, das sie auf YouTube oder Instagram betreiben, bereits ihre ganze Familie. Das Phänomen Mini-Influencer taucht jetzt besonders auf der Bildschirmfläche auf, weil sie für die jünger werdende Zielgruppe – Kinder, welche YouTube konsumieren – immer interessanter werden. Und das ruft die Werbetreibenden auf den Plan.
Studierende des Politik-Gesellschaft-Ressorts sind in einem Projekt Mini-Influencern auf den Grund gegangen und haben sich mit wichtigen Fragen zu Kinderarbeit, Kinderrechten, Werbung von und für Kinder, aber auch Geschlechterrollen, Familienbildern und Cybermobbing auseinandergesetzt.
Carina Tillmann
Ich bin Carina Tillmann und studiere Online-Redaktion im sechsten Semester. Als ich erfahren habe, dass wir uns in unserem Projekt mit dem Thema Mini-Influencer beschäftigen werden, war mir sofort klar, dass ich über die Menschen schreiben möchte, die sich als Mini-Influencer betätigen. Daher habe ich die Youtuberin „Marina und die Ponys“ befragt und ein Porträt über sie verfasst. Nach der Uni entspanne ich mich sehr gerne mit einer Folge Drei Fragezeichen und meinem Blindenführhund Pitou.